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Friedrich I., genannt Barbarossa (* um 1122, vielleicht im Kloster Weingarten bei Altdorf; † 10. Juni 1190 im Fluss Saleph nahe Seleucia, Armenisches Königreich von Kilikien), aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war von 1147 bis 1152 als Friedrich III. Herzog von Schwaben, von 1152 bis 1190 römisch-deutscher König und von 1155 bis 1190 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Er ertrank während des Dritten Kreuzzuges bei der Überquerung des Flusses Saleph im damaligen West-Kilikien in der heutigen Türkei. Den Beinamen „Barbarossa“ („Rotbart“) erhielt er in Italien wegen seines rötlich schimmernden Bartes.



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Guillaume de Machaut - Messe de Notre Dame

ca. 1300 – 1477. Er ist geboren in Machault, einem Dorf in den Ardennen, als Sohn einer nichtadeligen Familie, die aber offenbar wohlhabend genug war, um ihm eine gute Bildung zu ermöglichen.

Machaut war vor allem ein sehr produktiver Lyriker, von dem 235 Balladen, 76 Rondeaus und rd. 100 andere lyrische Texte erhalten sind. Er war übrigens einer der letzten, der seine Gedichte durchweg vertont hat. Er ist interessant aber auch als Verfasser von Le voir dit (= die wahre Dichtung), einer 1362 verfassten Geschichte der bewundernden Liebe der jungen Péronne d'Armentières zu dem schon alternden Dichter, die als erster autobiografischer Liebesroman der franz. Literatur gilt.

Machaut war, nach Studien an der Domschule von Reims, ca. 1323 an den Hof von Herzog Johann von Luxemburg gekommen, der zugleich König von Böhmen, Mähren und Schlesien war und ihn als Sekretär auf seinen vielen Reisen durch seine Territorien und auf zahlreichen Kriegszügen mitnahm, ihm aber auch eine einträgliche Domherren-Pfründe im Domkapitel von Reims verschaffte. Als 1346 Johann in der englisch-französischen Schlacht von Crécy ums Leben kommt (wo er an der Seite von König Jean le Bon, seines Schwiegersohns, kämpft), tritt Machaut in die Dienste seiner Tochter Gutha alias Bonne von Luxemburg. Nach deren frühen Tod (1349) ist er als Dichter renommiert genug, um keine feste Stellung mehr zu brauchen. Vielmehr schließt er sich wechselnden fürstlichen Mäzenen an, z.B. dem Dauphin (Kronprinz) und späteren König Charles V. oder dessen kunstliebendem Bruder Herzog Jean de Berry († 1416), denen er seine Werke widmet  natürlich gegen Entgelt, aber auch um eine gute Verbreitung zu erzielen. Machaut ist somit vor allem ein Dichter im Umfeld von Höfen.

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Pfalzgrafschaft bei Rhein

Der Löwe galt als König der Tiere; deshalb wurde er mit Vorliebe als Wappentier verwendet. Die aufrechte Haltung und die herausgestreckte Zunge unterstreichen den majestätischen Charakter des Tieres. Der Löwe taucht im pfälzischen Wappen erstmals 1229 auf, ist jedoch sicherlich älter. Die Farbgebung (schwarzer Löwe auf goldenem Grund) könnte darauf hindeuten, dass das Wappen entstand, als die Pfalzgrafschaft noch den Staufern gehörte; denn schwarz und gold waren auch die Farben der Staufer bzw. des Reiches, wenn auch in umgekehrter Anordnung. Die Krone des Löwen soll den Rang des Wappenträgers unterstreichen. Der Pfalzgraf war einer der sieben Kurfürsten und Stellvertreter bei Vakanzen, d.h. zwischen dem Tod des alten und der Wahl eines neues Königs. Der Pfälzer Löwe ist auch im Landeswappen von Rheinland-Pfalz zu finden.

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Maciejowski-Bibel

http://de.wikipedia.org/wiki/Maciejowski-Bibel

Die Maciejowski-Bibel, auch Kreuzfahrerbibel, Buch der Könige oder Morgan-Bibel genannt (Pierpont Morgan Library, New York, Ms M. 638), ist eine mittelalterliche Bilderbibel, die aus 46 Folia besteht. Sie gilt als ein Meisterwerk der gotischen Buchmalerei.